Die Gründer
Friedo Scharf
Friedo Scharf ist Sonderpädagoge aus Berlin. Seit 2010 unterrichtete er an verschiedenen Schulen in Berlin und in Brandenburg. Als Unternehmer und Bildungsaktivist setzt sich Friedo aktiv für die Umsetzung eines chancengerechten Bildungssystems ein.
Während seiner Zeit als Lehrer hat Friedo in Berlin Kreuzberg einen reformpädagogischen Schulzweig mit aufgebaut. Er durfte mit seinem Team Schule dabei ganz neu denken. Das Team hat sich dabei mit der Frage beschäftigt, wie eine Schule organisiert sein müsste, wenn sie alle Schüler:innen unabhängig vom Elternhaus und den Lernvoraussetzungen bestmöglich fördern möchte.
Herausgekommen ist ein Konzept, das offenen Unterricht mit einem flexiblen Rahmen kombiniert. Das Konzept beruhte dabei vor allem auf Beziehungsarbeit.
Für die organisatorischen Pflichten der Lehrer:innen blieb dadurch weniger Zeit.
Digitale Helferlein wurde schnell herangezogen, aber es gab keine Lösung für die wichtige individuelle Lernplanung. So entwickelte Friedo selbst ein Konzept und fand in Sebastian Trapp einen Partner, mit dem er es umsetzte.
Sebastian Trapp
Sebastian Trapp ist Softwareentwickler und passionierter Vater dreier Kinder. Er hat mehrere Stationen in seiner beruflichen Laufbahn hinter sich, bevor er die Inklusion-Digital GmbH mitgründete.
Seine Spezialität ist es, komplexe Herausforderungen einfach und direkt über kreative Ansätze zu lösen. So sind das innovative Sicherheitskonzept von SPLINT sowie die intuitive Nutzer:innenführung seine Entwicklung.
In seiner Freizeit ist Sebastian ambitionierter Ultimate-Frisbee-Spieler. Eine Sportart, in der es neben sportlichem Ehrgeiz auch um ein faires, respektvolles Miteinander geht. Der inklusive Ansatz ist ihm also auch sportlich schon in die Wiege gelegt.
Das Team
Hinter SPLINT Förderplanung steht ein internationales Team aus wertvollen Persönlichkeiten mit verschiedenen Expertisen. Mit Engagement und Leidenschaft folgen wir unserer gemeinsamen Vision: Für eine chancengerechte Bildung in der Schule Inklusion schaffbar zu machen. Wir arbeiten komplett remote und sehen uns 2-3 Mal im Jahr zum Teamtreffen, um miteinander Zeit zu verbringen und gemeinsam an neuen Zielen rund um SPLINT zu feilen.
Unsere Unterstützer:innen
Inklusion-Digital und die Web App SPLINT sind nichts ohne die tatkräftige Mithilfe der wunderbaren Menschen, die uns als Unterstützer:innen, Mentor:innen, Autor:innen, Tester:innen und Expert:innen mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Dr. Lea Schulz
Diklusionsexpertin und Sonderpädagogin
(Team Sprache)
„SPLINT ist ein Baustein, der wesentlich dazu beitragen kann, Bildungsungerechtigkeit zu vermeiden. Sprache ist ein wichtiger Schlüssel für den Bildungserfolg.“
Daniela Henk
Sonderpädagogin
(Team Autismus)
„Förderplanung kann nur kollaborativ mit allen Beteiligten gelingen. […] SPLINT hat das Potenzial, perspektivisch eine solche Förderplanung optimal und effektiv umzusetzen. Es ist nicht nur intuitiv in der Nutzeroberfläche, sondern vereinfacht auch kollaborative Prozesse und die Dokumentation und ermöglicht einen einfachen Einstieg […] in die Förderplanung.“
Katharina Flöther
Sonderpädagogin
(Team Sprache)
„Die Arbeit als Sonderpädagogin bedeutet nicht, Spezialistin in einem Fachbereich zu sein. Es ist wichtig, viel mehr im Blick zu haben und sich mit seinen Kolleg:innen zu vernetzen. SPLINT kann dabei eine perfekte Schnittstelle sein.“
Dr. phil. Rebecca Schumacher
Klinische Linguistin und akademische Mitarbeiterin
(Team Sprache)
„(Schulische) Inklusion bedeutet für mich, dass alle miteinander und voneinander lernen und dabei trotzdem die Unterstützung des Individuums im Mittelpunkt steht. Differenzierte Förderplanung mit SPLINT stellt dafür einen entscheidenden Baustein dar.“
Dr. Heike Rosenberger
Akademische Rätin an der Professur für Inklusive Unterrichtsforschung mit Schwerpunkt Lernen
(Team Lernen)
„Ich möchte dazu beitragen, die Diagnostik für Lehrkräfte zu optimieren.“
Wissenschaftlicher Beirat
Der wissenschaftliche Beirat besteht aus fünf Wissenschaftler:innen und berät die Entwicklung von SPLINT unabhängig und kritisch.
Der Beirat gibt uns wichtige Impulse für die Entwicklung. Die Wissenschaftler:innen beraten uns dahingehend, dass SPLINT ein Beratungstool auf dem neuesten wissenschaftlichen Stand ist. Die Beratung ist für uns nicht bindend, aber wir nehmen die Hinweise des Beirats sehr ernst und verpflichten uns, das Bestmögliche zu tun, um SPLINT auch aus wissenschaftlicher Perspektive optimal zu entwickeln. Die Mitglieder des Beirats kommen absichtlich aus unterschiedlichen pädagogischen und lebensweltlichen Schulen und Hintergründen.
Prof. Dr. Gerlind Große
Forschungsprofessorin für Frühkindliche Bildungsforschung Leiterin PINA-Forschungslabor
Prof. Dr. Gerlind Große ist Professorin an der Fachhochschule Potsdam im Fachbereich Sozial- und Bildungswissenschaften. Ihre Lehr- und Forschungsschwerpunkte umfassen die Themen Frühpädagogik, Kindheitspädagogik und die Entwicklung von Bildungs- und Betreuungskonzepten für Kinder. Sie hat umfassende Erfahrung in der Ausbildung von Fachkräften im Bereich der frühkindlichen Bildung und setzt sich für die Verbesserung der pädagogischen Praxis und Theorie ein. Prof. Dr. Große ist bekannt für ihre Arbeit in der Implementierung von innovativen Bildungsansätzen und fördert interdisziplinäre Zusammenarbeit in ihren Projekten.
Foto Copyright: Andrea Hansen für FH Postdam
Dr. phil. Jule-Marie Lorenzen
Wissenschaftliche Referentin
Dr. Jule-Marie Lorenzen ist wissenschaftliche Referentin beim Projektträger des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR PT, Bereich Bindung, Gender, Abteilung Empirische Bildungsforschung). Sie arbeitet dort derzeit hauptsächlich zu den Themen Digitalisierung im Bildungsbereich, Abbau von Bildungsbarrieren und Integration durch Bildung.
Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der Wissens- und Bildungssoziologie, Übergangs- und Ungleichheitsforschung sowie empirischen Methoden der Sozialforschung. Dr. Lorenzen hat zahlreiche Publikationen in renommierten Fachzeitschriften veröffentlicht und ist aktiv in der akademischen Lehre und Forschung tätig. Ihre Dissertation mit dem Titel „Integration durch Mentoring. Jugendliche am Übergang von Schule in Ausbildung und Studium“ ist 2017 bei Beltz Juventa erschienen.
Foto Copyright: privat
Prof. Dr. Johanna Fleckenstein
Forschungsschwerpunkte: Digitales Lernen und Lernen im Unterricht (insbesondere zur Förderung sprachlicher Kompetenzen)
Prof. Dr. Johanna Fleckenstein ist eine renommierte Wissenschaftlerin im Bereich der Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung. Sie ist derzeit Professorin an der Universität Hildesheim, wo sie am Institut für Erziehungswissenschaft tätig ist. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich des digitalen Lehrens und Lernens im Unterricht, insbesondere zur Förderung sprachlicher Kompetenzen.
Vor ihrer Tätigkeit in Hildesheim war Prof. Dr. Fleckenstein als Postdoktorandin am Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik (IPN) in Kiel tätig, wo sie maßgeblich zur Forschung im Bereich der pädagogisch-psychologischen Bildungsforschung beigetragen hat. Außerdem leitet sie eine Nachwuchsforschungsgruppe, die sich mit der Wirksamkeit KI-basierten Feedbacks beim Schreiben beschäftigt.Zu ihren bedeutenden Veröffentlichungen zählen Arbeiten über die Adaptivität und Feedback in Lehr-Lern-Prozessen, die computer-/KI-basierte Diagnostik sprachlicher Leistungen, die Entwicklung und Förderung von Schreibkompetenzen und die professionelle Kompetenzen (angehender) Lehrpersonen. Ihre Forschung hat international Anerkennung gefunden und wird häufig zitiert, was ihre Einflussnahme und Expertise in der akademischen Gemeinschaft unterstreicht.Foto Copyright: privatProf. Dr. Frank J. Müller
Arbeitsgebiet Inklusive Pädagogik Schwerpunkt Geistige Entwicklung
Prof. Dr. Frank J. Müller hat 2016 im Anschluss an seine Tätigkeit als Sonderpädagoge an der Grünauer Gemeinschaftsschule in Berlin die Professur an der Universität Bremen (Fachbereich Erziehungs- und Bildungswissenschaften) übernommen. Er leitet das Arbeitsgebiet für „Inklusive Pädagogik bei Beeinträchtigungen des Lernens und der Geistigen Entwicklung in den Sekundarstufen“.
Seine Schwerpunkte sind Unterstützungsmöglichkeiten für Lehrkräfte in heterogenen Lerngruppen durch inklusive Open Educational Resources (OER), das Forschende Studieren, um integrationspädagogische Entwicklungen zugänglich zu gestalten, sowie Fragen der Einbeziehung weiterer Heterogenitätsdimensionen. Darüber hinaus ist er Studiengangsverantwortlicher für den Studiengang Inklusive Pädagogik an Gymnasien und Oberschulen.Foto Copyright: lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz_ Frank J. Mueller_800
Prof. Dr. i.R. Jutta Schöler
Erziehungswissenschaftlerin
Jutta Schöler studierte in den 1960er Jahren an der Pädagogischen Hochschule Berlin und war anschließend an der Planung einer der ersten vier Gesamtschulen Deutschlands beteiligt, an der sie von 1968-1970 auch unterrichtete.
Nach einem Wechsel als Lehrerin im Hochschuldienst an die Pädagogische Hochschule Berlin erhielt Jutta Schöler 1972 den Ruf auf eine Professur Didaktik der Sekundarstufe I mit dem Ziel, Lehrkräfte auf den Unterricht in Gesamtschulen vorzubereiten. Inspiriert durch eine Gesetzesänderung in Italien im Jahr 1976, nach der alle Sonderschulen aufgelöst wurden, unternahm Jutta Schöler in den darauffolgenden Jahren zahlreiche Exkursionen mit Studierenden, Lehrer:innen sowie Eltern von Kindern mit Behinderung und es entstanden viele Veröffentlichungen. Von 1980 bis zu ihrer Pensionierung 2006 lehrte und forschte sie an der Technischen Universität Berlin, wo sie ihr Hauptaugenmerk auf das Thema „Gemeinsamer Unterricht von Kindern mit und ohne Behinderung” legte.
Gemeinsam mit der Bertelsmann-Stiftung und dem Bundesbehindertenbeauftragten initiierte Jutta Schöler 2008 den „Jakob-Muth-Preis“ für inklusive Schule (seit 2020 Deutscher Schulpreis). 2013 wurde sie für ihr herausragendes Engagement bei der Integration von Kindern mit Behinderung mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.
Auch im Ruhestand engagiert sich Jutta Schöler weiterhin mit dem Ziel, eine vielfältige gemeinsame Schule für alle Kinder und Jugendlichen zu erreichen.
Foto Copyright: privat
Unsere Kooperationen
Seit Gründung des Unternehmens sind wertvolle Kooperationen entstanden, die aktiv zur Weiterentwicklung und Optimierung der Web-App SPLINT beitragen.
Kooperation mit Niedersachsen
Seit November 2022 stellt das niedersächsische Kultusministerium allen Schulen in Niedersachsen die Nutzung der SPLINT-Lizenz zur individuellen und kollaborativen Förderplanung kostenfrei zur Verfügung. Förderpläne können in Niedersachsen dadurch von allen Schulen kooperativ geschrieben werden und die Regionalen Beratungs- und Unterstützunszentren Inklusive Schule (RZI) akzeptieren alle die Förderplan- Vorlagen von SPLINT.
Kooperation mit dem Regierungsbezirk Münster
Am 08.02.2024 fiel der Startschuss für unsere Kooperation mit dem Regierungsbezirk Münster. Bei der Pressekonferenz in Münster (Verlinkung zur Blogseite mit der PK) fand Bildungsministerin Dorothee Feller (Verlinkung zu ihrer Seite) klare Worte: “Allen förderbedürftigen Kindern eine Chance zur Teilhabe zu gewähren, ist eine riesige Herausforderung für das gesamte Schulsystem. Mit solchen Tools wie SPLINT können wir diese riesige Aufgabe, die vor uns liegt, in Zukunft stemmen.”
7000 Fachkräfte, die im Regierungsbezirk Münster tätig sind, können SPLINT bis Ende 2025 in der Pilotphase kostenlos nutzen und sich davon überzeugen, dass unser digitales Tool eine Entlastung für Pädagog:innen bei ihrer täglichen Arbeit ist und dazu beiträgt, Schule inklusiver zu machen. Die TU Dortmund begleitet die Pilotphase im Rahmen ihrer Kooperation mit dem Regierungsbezirk Münster wissenschaftlich und evaluiert. Ziel der Kooperation ist es, die digitale Förderplanung mit SPLINT durch Expert:innenwissen aus dem Regierungsbezirk zu verbessern, damit Lehrkräfte an allen Schulformen ihre Schüler:innen bestmöglich unterstützen können.